Polizeigewalt & Gewalt gegen Polizisten – beides scheiße
Das Thema Polizeigewalt & Gewalt gegen Polizisten wird auch in so genannten Mainstream- Medien immer häufiger diskutiert. Die Opferoffensive spricht sich entschieden gegen Gewalt jeglicher Form aus. Es folgt unkommentiert eine Sammlung aus Medienberichten.
Ausschnitt ZDF heute-show vom 15.03.2019
ARD Dokumentation – Staatsgewalt – wenn Polizisten zu Tätern werden
Kurzbeschreibung: Unbescholtener Bürger Karl-Heinz Wilhelmsen (63, Rechtsanwalt, Stadtrat) wird unbegründet von einem Polizisten zu Boden gestoßen, fällt auf den Hinterkopf und stirbt an den Folgen der Verletzungen. Trotz 5 Zeugen (darunter ein Polizist, die anderen Polizisten haben nichts gesehen oder bestätigen die Aussage des stoßenden Polizisten) stellt die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen den Täter in Uniform ein.
Mal wieder ein erschreckendes Beispiel, dass jeder, absolut jeder Opfer von Polizeigewalt werden kann. Wer nichts verbrochen hat, hat nichts zu befürchten ist Bullshit. Selbst wer nichts verbrochen hat, kann Opfer von Polizeigewalt werden und die Täter werden nicht bestraft.
© Kurzbeschreibung McGrex
Quelle Spiegel TV – G 20 in Hamburg: Eine Stadt im Ausnahmezustand (2017)
G20 in Hamburg: Eine Stadt im Ausnahmezustand (2017)
Hat die Polizei zu viel Macht? Polizist vs. Aktivistin | DISKUTHEK
Hat die Polizei in Deutschland zu viel Macht? Attac-Aktivistin Sabine Lassauer und Bundesjugendvorsitzender der GdP Niels Sahling waren beide beim G20-Gipfel 2017 in Hamburg. Allerdings auf unterschiedlichen Seiten. Sie als Demonstrantin, er als Polizist. In der stern-DISKUTHEK streiten sie über die Gewalt bei G20, ausgeweitete Befugnisse von Polizisten, Polizeigewalt und die Frage, ob Deutschland sich zu einem Polizeistaat entwickelt. Hier findet ihr die Timecodes zu unseren Statements:
01:30 – Statement 1: Wir brauchen Polizisten, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
04:12 – Statement 2: Polizisten in Deutschland haben zu viel Macht.
09:23 – Statement 3: Deutschland hat ein Problem mit Polizeigewalt.
12:54 – Statement 4: Deutschland entwickelt sich zu einem Polizeistaat.
Erst kürzlich sorgte der Polizeieinsatz im Hambacher Forst für viel Aufsehen. Häufige Kritik: das harte Vorgehen der Polizisten. Tatsächlich dürfen Polizisten in bestimmten Fällen Gewalt anwenden – das kann Teil ihres Jobs sein. Wenn Polizeigewalt nicht legitim ist, haben Opfer jedoch wenig Chancen vor Gericht.
Im Fall von Körperverletzungen kommt es bei Privatpersonen in rund 70 Prozent zu Verurteilungen, bei Personen im Amt nur in rund 20 Prozent der Fälle (Quelle: Statistisches Bundesamt). In Hinblick auf den G20-Gipfel in Hamburg gibt es derzeit mehr als 300 Anklagen gegen Randalierer.
Es gibt bislang keine Anzeige eines Demonstranten, die zu einer Anklage geführt hat.
Moderation und Redaktion: Melanie Stein
Redaktionsleitung: Hendrik Holdmann
Kamera und Schnitt: Edgars Noskovs, Eike Marquardt, Rashed Payam
Grafiken: Edgars Noskovs Regie: Benjamin Kuschnik
Head of Video stern: Isa von Heyl
Projektleitung: Katharina Grevenhorst
Produktionsleitung: Christoph von Gülich Faktencheck: Dirk Liedtke
LIVE-Analyse zur Sendung mit Dr Nils Schumacher
Hat die Polizei in Deutschland zu viel Macht? Die Live-Analyse zur zweiten DISKUTHEK-Folge mit DISKUTHEK-Moderatorin Melanie Stein und Kriminologe Dr. Nils Schuhmacher.
Attac-Aktivistin Sabine Lassauer und Bundesjugendvorsitzender der GdP Niels Sahling waren beide beim G20-Gipfel 2017 in Hamburg. Allerdings auf unterschiedlichen Seiten. Sie als Demonstrantin, er als Polizist. In der stern-DISKUTHEK streiten sie über die Gewalt bei G20, ausgeweitete Befugnisse von Polizisten, Polizeigewalt und die Frage, ob Deutschland sich zu einem Polizeistaat entwickelt.
Erst kürzlich sorgte der Polizeieinsatz im Hambacher Forst für viel Aufsehen. Häufige Kritik: das harte Vorgehen der Polizisten. Tatsächlich dürfen Polizisten in bestimmten Fällen Gewalt anwenden – das kann Teil ihres Jobs sein. Wenn Polizeigewalt nicht legitim ist, haben Opfer jedoch wenig Chancen vor Gericht. Im Fall von Körperverletzungen kommt es bei Privatpersonen in rund 70 Prozent zu Verurteilungen, bei Personen im Amt nur in rund 20 Prozent der Fälle (Quelle: Statistisches Bundesamt).
In Hinblick auf den G20-Gipfel in Hamburg gibt es derzeit mehr als 300 Anklagen gegen Randalierer. Es gibt bislang keine Anzeige eines Demonstranten, die zu einer Anklage geführt hat.
Moderation: Melanie Stein
Redaktionsleitung: Hendrik Holdmann
Kamera und Schnitt: Edgars Noskovs, Eike Marquardt, Rashed Payam
Grafiken: Edgars Noskovs
Regie: Benjamin Kuschnik
Head of Video stern: Isa von Heyl
Projektleitung: Katharina Grevenhorst
Produktionsleitung: Christoph von Gülich
Faktencheck: Dirk Liedtke
Live-Regie: Florian Saul
Live-Experte: Kriminologe Dr Nils Schuhmacher
Mehr Infos zu DISKUTHEK findet ihr hier: https://www.stern.de/kultur/diskuthek/
Die Polizei – „Bullenschweine“ oder Freund und Helfer? RABIAT!
Bericht Spiegel online: Polizeigewalt in Wien „Symptom eines politischen Rechtsrucks?“
Wie der Spiegel online berichtet, wurde Anselm Schindler in Wien von Polizisten unter einen Kleinbus gedrückt, der beinahe seinen Kopf überrollte. Der Aktivist wirft den Beamten „Hass und Gewalt vor“. Die Polizei windet sich um eine Erklärung. Mehr auf Spiegel Online lesen
Weiter führender Link: Übergriffe durch Beamte bei Demo für den Klimaschutz in Wien https://www.welt.de
Quelle ORF 2 «ZiB 2» vom Dienstag den 11. August 2015 um 22꞉00 Uhr
Rechtsradikale Schläger in Wiener Polizeiuniform?
Dem Artikel „Rechtsradikale Schläger in Wiener Polizeiuniform?“ auf Fisch & Fleisch zufolge kam es am 24.09.2019 um 13:48 in der Sterngasse 11 in der Wiener Innenstadt zu weiteren massiven Übergriffen der Polizei an einem zu 90% behinderten Menschen. Das Opfer soll brutal zusammengeschlagen und schwer misshandelt worden sein.
Das Opfer wurde nach fast 8 Stunden von einem Polizeijuristen um 22:00 freigelassen und mit der Rettung in die Unfallambulanz des AKH’s gebracht. Mediziner sollen dem Opfer berichtet haben, dass es alleine im AKH jährlich rund 12 solcher massiven Übergriffe durch Polizisten geben soll.
Am 2. November 2019 informierte das Opfer das Innenministerium unter Verweis auf den Artikel https://www.fischundfleisch.com/lassy/rechtsradikale-schlaeger-in-wiener-polizeiuniform-60465 über den Vorfall. Seinem Ersuchen um Stellungnahme wurde lobenswerter Weise prompt folge geleistet und dem Opfer eine Aufarbeitung gemäß Strafprozessordnung und der einschlägigen Dienstvorschriften zugesagt.
Antwortschreiben des Bundesministeriums für Inneres
Auszug aus einem Schreiben nach Telefonat mit Polizeiwachzimmer
„Sehr geehrter Herr BM Dr. Peschorn,
ich erstatte Anzeige gegen den gewalttätigen Beamten, der mich gerade eben am Telefon terrorisiert hat. Ich habe massivste Angst vor prügelnden Tätern in Polizeiuniform.
Ich habe eine 90% Behinderung und schon aus diesem Grund völlig wehr unfähig, ich habe einen Schock durch exzessive Polizeigewalt 24.9 – 1010 Wien, 26.9, 28.9 1180 Wien, man betreibt massiven Rufmord an meiner Person.
Darf ich darauf vertrauen, dass die Polizei die Guten sind? Wird man sich darum kümmern, die Gewalttäter aus dem Dienst zu entfernen? Darf ich mich maximal beschützt fühlen..
Bernhard L.
Text des Schreibens von Bernhard L ist redaktionell gekürzt.
Telefonat mit Polizei im O-Ton anhören – Mp3 Format
Symbolfoto © noktara.de